Schließzylinder: Das unterschätzte Meisterwerk der Sicherheitstechnik.
Die unverzichtbare Sicherheitslösung
Das Herzstück der Sicherheitstechnik – wenn es um die Sicherung von Privathäusern, Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen geht, spielt der Schließzylinder eine entscheidende Rolle. Er ist ein unverzichtbares Element für die Sicherheit in unseren eigenen vier Wänden. Die Bedeutung des Zylinders wird jedoch oft unterschätzt. In diesem Blogbeitrag möchten wir genauer auf dieses Meisterwerk der Sicherheitstechnik eingehen und Ihnen verdeutlichen, warum ein hochwertiger Schließzylinder so wichtig ist. Erfahren Sie mehr über die Funktionsweise sowie die verschiedenen Arten von Zylindern.
Auch wenn dem Schließzylinder im alltäglichen Leben wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, verwenden doch fast alle Europäer einen Schlüssel jeden Tag. Bei den heutigen Schlüssel-Schließzylinderkombinationen handelt es sich um ein extrem ausgereiftes, technisch hoch komplexes und trotzdem sehr belastbares und langlebiges Produkte.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff Schließzylinder?
Schließzylinder sind in verschiedenen Größen, Formen und Materialien erhältlich. Je nach Design und Verwendung können sie rund, oval oder profiliert sein. Dem entsprechend variieren auch die Bezeichnungen: „Rundzylinder“, „Ovalzylinder“ oder „Profilzylinder“.
Moderne und komfortable Schließzylinder verfügen oft über eine Not- und Gefahrenfunktion, mit der Türen geöffnet werden können, selbst wenn auf der anderen Seite ein Schlüssel steckt.
Welche Arten von Schließzylindern gibt es?
Der Doppelzylinder wird am meisten genutzt. Mit diesem Modell ist es möglich, von beiden Seiten zu verriegeln. Es gibt moderne Varianten des Doppelzylinders, die eine Entriegelung auch dann ermöglichen, wenn auf der anderen Seite ein Schlüssel steckt. Der Doppelzylinder ist oft auch als „Profilzylinder“ bekannt.
Anwendungsbereiche:
- Hauseingangstüren,
- Wohnungsabschlusstüren,
- Kellertüren,
- Zimmertüren
Ein Knaufzylinder ermöglicht es, die Tür nur von einer Seite mit einem Schlüssel zu verriegeln (normalerweise von außen). Auf der anderen Seite befindet sich ein Knauf, um die Tür jederzeit von innen schließen zu können. Beachten Sie jedoch, dass ein Knaufzylinder nicht für den Einsatz in Glastüren geeignet ist.
Anwendungsbereiche:
- Hauseingangstüren,
- Wohnungsabschlusstüren,
- Kellertüren
Der Halbzylinder ist nur von außen geschlossen und hat immer eine Länge von 10 mm im Inneren. Die äußere Länge kann je nach Bedarf variabel verlängert werden.
Anwendungsbereiche:
- Kellertüren,
- Garagentore oder
- Schlüsselkästen
Durch das Drehen des Schließhebels wird der Zylinder geöffnet. Der Hebel befindet sich dabei auf der Rückseite des Zylinders und ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
Anwendungsbereiche:
- Briefkästen,
- Wertfächer,
- Garderobenschränke,
- Automaten,
- Spinde,
- Lichtklappen
Der Außenzylinder findet Verwendung in Kasten- und Zusatzschlössern, die an der Innenseite einer Tür montiert sind. Beim Drehen des Schlüssels wird durch eine Metallzunge das Schloss des Zylinders betätigt.
Anwendungsbereiche:
- Garagentore,
- Kastenschlösser,
- Zusatzschlösser
Ein besonderer „Schließzylinder“ ist das Vorhängeschloss oder auch Hangschloss genannt. Die kompakten Bügelschlösser sichern Wertgegenstände oder kleinere Räume häufig mittels Kette oder Riegel.
Anwendungsbereiche:
- Fahrradsicherung,
- Kellertüren,
- Dachbodentüren,
- Gartentüren,
- Tore
Ein weiterer außergewöhnlicher Kandidat ist der Blindzylinder. Türen, die nicht verschlossen oder abgeschlossen werden sollen, können mittels Blindzylinder ausgestattet werden. Dadurch ist die Zylinderöffnung der Tür verdeckt, was bspw. den Durchzug von Rauch im Brandfall verhindert.
Anwendungsbereiche:
- Türen ohne Schließfunktion,
- Brandschutztüren, welche nicht verschlossen werden sollen
Bestandteile & Funktionsweise eines Schließzylinders
- Gehäuse
- Kern
- Stiftfedern
- Sperrstift
- Sperrnase
- Aufbohrschutz
- Schlüssel
Im Grunde genommen ist die Funktionsweise eines Zylinders simpel: Das Identifikationsmedium bzw. der Schlüssel beinhaltet eine Codierung. Stimmt die Codierung mit dem Zylinderkern überein, lässt sich der Schließzylinder schließen.
Die Basis eines Zylinders ist das Gehäuse. In diesem Gehäuse befindet sich der Zylinderkern, welcher sich drehen lässt. Dieser Zylinderkern besitzt die Aufnahme für den Schlüssel. Der Kern bewegt sich nur, wenn der passende Schlüssel korrekt eingesteckt wurde. Der Schließzylinder besitzen eine sogenannte „Sperrnase“ die sich durch den Kern drehen lässt. Diese ist dafür zuständig, dass der Riegel im Schloss bewegt wird. Sie dient sozusagen als Übertragungsteil.
Schließzylinder – Unterschied einzelschließend & gleichschließen
Schließzylinder einzelschließend
Bei der gleichschließenden bzw. gleichsperrenden Variante ist es möglich, mehrere Schlösser mit einem einzigen Schlüssel (Schlüssel-Set) zu schließen. Diese Variante wird häufig in Wohnungen verwendet, sodass Haustür, Wohnungstür, Kellertür, Garagentor und Dachboden mit einem Schlüssel geöffnet und verschlossen werden können.
Schließzylinder gleichschließend
Ein Schließzylinder mit Einzelschließung lässt sich lediglich mit einem Schlüssel schließen, der passgenau auf den jeweiligen Zylinder angefertigt wurde. Der Schlüssel dieses Zylinders passt also tatsächlich zu keinem anderen Zylinder. So werden bspw. abschließbare Griffe der Terrassentür und Balkontür mittels Einzelschließung separat geschlossen.
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